Birke – Betula pendula
Entgiftend, Haarwuchsfördernd, altes Mittel gegen Impotenz
Die Birke galt seit jeher als Symbol für den Frühling.
Der „Saft“, der beim Abzapfen aus der Birke gewonnen wird galt in der Volkskunde als Schönheitstrunk und Mittel gegen Impotenz.
Die Knospen welche wir bei unseren Spaziergängen direkt vom Baum naschen können, noch ehe sich die Blätter öffnen, haben sanft entgiftende Wirkstoffe.
Die jungen, noch etwas klebrigen Blätter der Birke als Tee getrunken sind „der Frühjahrsputz“ für unseren Körper! Sie enthalten unter anderem Gerbstoffe, welche entgiftend wirken, sowie Vitamin C.
Birkenblättertee
Für den Tee übergießen wir einen Esslöffel Birkenblätter mit einem Liter heißem Wasser und lassen dies 8 – 10 Minuten ziehen lassen. Der Tee wird im Frühjahr als Entgiftungskur über 3 Wochen getrunken. Leidet jemand unter Nierenproblemen, dann ist mit Birkenblättertee jedoch Vorsicht geboten.
Haarwuchsmittel aus Brennesselwurzeln und Birkenblättern
Die Kräuterfrau Gerlinde erzählt in dem Kräuterbuch „Der Pepi Onkel“ von einem Mittel, das bei Haarwuchsproblemen unterstützt. Sie meint „Solange noch ein Flaum am Kopf ist, kann geholfen werden…“ Hierzu nimmt man eine Hand voll junger Brennnesselwurzeln und frische, junge Birkenblätter, gibt diese in ein verschließbares Glas und übergießt mit 45%igem Alkohol. Der Ansatz soll hell jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung für 4 bis 6 Wochen ziehen. Zu guter Letzt den Ansatz mit ätherischem Öl Pfefferminze verfeinern. Auf 100ml Ansatz gibt man 25 Tropfen des Pfefferminzöls hinzu, und fertig ist das Haarwuchstonikum. Damit die betroffenen Stellen 2 bis 3 Mal täglich einmassieren.
Eunike Grahofer
Kräuterpädagogin mit Leib und Seele
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